Nehrbauer: Gefühlte Niederlage

»Klar kein Abseits«

In einer einer eher zähen Partie trennen sich der FC Eintracht Rheine und die Sportfreunde Siegen am Samstagnachmittag (10.02.) unter dem Strich mit einem 1:1 (0:0)-Unentschieden. Markus Pazurek antwortet schnell auf den Rückstand, während Jubes Tichas vermeintlicher Siegtreffer in der Nachspielzeit aberkannt wird. Die Stimmen zum Spiel.

 

 

Thorsten Nehrbauer

»Auf diesem Boden war wie vermutet nicht viel mit Fußballspielen. Man konnte sehen, dass Rheine sich damit ein bisschen wohler gefühlt hat, ohne dabei selbst in Erscheinung zu treten, so dass sich gegenseitig neutralisiert wurde. Wir hatten zwar mehr den Ball, in den Situationen aber nicht immer die letzte Konsequenz. Nach der Pause mussten wir eine kurze Drangphase der Rheiner überstehen, wo Thiesi uns super im Spiel hält. Danach wurden wir wieder stärker, kriegen dann in unserer eigenen Druckphase ein unnötiges Gegentor, worauf wir die richtige Antwort gefunden haben. Das späte Tor von Jubes Ticha war definitiv kein Abseits, das muss der Linienrichter in dieser Situation einfach sehen. Durch diesen Fehler fühlt sich das 1:1 ein wenig wie eine Niederlage an, auch wenn wir unter dem Strich mit dem Punkt leben können.«

 

Tobias Filipzik

»Es war das erwartet schwere Spiel auf schwierigem Rasen. Die erste Halbzeit war relativ ausgeglichen, das 0:0 ging in Ordnung. Nach der Pause sind wir ein Mal nicht wach und kassieren das Tor, konnten aber direkt durch das schöne Tor antworten. Es ist sehr schade und auch ein bisschen enttäuschend, weil das Tor in der letzten Sekunde regulär erzielt wurde. Wir wollten die drei Punkte unbedingt, müssen aber wieder mit einem leben.«

 

Daniel Waldrich

»Die erste Hälfte war ausgeglichen, der Platz aber sehr schwer zu bespielen. In der zweiten Hälfte waren wir etwas geordneter und kamen besser nach vorne, kriegen dann aber so ein Ding rein. Wir haben durch Markus schnell antworten können und hatten noch weitere Möglichkeiten zum Sieg. Am Ende fehlt vielleicht das letzte Quäntchen Glück, dass der Linienrichter die Fahne in dieser Situation unten lässt. Wir haben wieder nicht verloren und nehmen diesen Punkt mit.«

 

Markus Pazurek

»Unglücklich trifft es ganz gut, wenn die Bilder zeigen, dass das 2:1 klar kein Abseits war. Diesen Sieg hatten wir uns zuvor hart erkämpft. Wir haben den Kampf auf diesem Rasen angenommen, unnötig das Gegentor bekommen und die passende Antwort gefunden. Es spricht für die Moral der Mannschaft, dass wir trotz der schwierigen Bedingungen nach Rückstand noch einen Punkt mitnehmen. Wir hatten mehr Spielanteile, mehr den Ball und hätten den Sieg am Ende vielleicht ein wenig mehr verdient gehabt. Wir bauen darauf auf und forcieren gegen Gievenbeck wieder die drei Punkte.«