Am kommenden Sonntag (05.05.) treten die Sportfreunde Siegen auswärts beim TuS Ennepetal an. Gegen zuletzt strauchelnde Süd-Ruhrgebietler steht einmal mehr der Kopf im Fokus.
Ein wenig ließen sich die zuletzt eingeschlagenen Wege des SV Schermbeck und der des TuS Ennepetal vergleichen, hadern beide Vereine derzeit mit einer andauernden Durststrecke. Die Vorzeichen könnten allerdings kaum anders stehen: Wo Schermbeck sich vor der Saison am oberen Ende der Tabelle sah, kämpfte der TuS – wie auch die Sportfreunde – in der letzten Spielzeit um den Verbleib in der Oberliga Westfalen. Nach gutem Beginn in die neue Runde ist der kommende Gegner mittlerweile auf Rang zwölf gefallen und wartet seit elf Spielen auf einen Dreier.
Nehrbauer: Der Kopf muss bereit sein
„In der Hinrunde standen sie noch mit oben dabei und durchlaufen derzeit eine Durststrecke. Das ist eine sehr erfahrene Mannschaft, die gegen uns das Erfolgserlebnis suchen wird“, bewertet Coach Thorsten Nehrbauer den wartenden Gegner. Das Rezept für den eigenen Erfolg sieht der Übungsleiter im mentalen Bereich: „Wir legen den Fokus nur auf uns. Auch in Ennepetal muss der Kopf bereit sein, um dort drei Punkte zu holen. Wir haben noch Ziele zu erreichen und wollen uns an Platz sechs ran hängen.“
An das Hinspiel im Siegener Leimbachstadion denken Nehrbauer und seine Protagonisten vermutlich weniger gern zurück. Nach einer frühen wie diskutablen Roten Karte gegen „Straßenfußballer mit verrückten Ideen“ Lars Schardt musste die Leimbach-Elf beinahe die komplette Spielzeit über in Unterzahl agieren und sich effizient-cleveren Gästen 0:2 geschlagen geben. Auch gesamtstatistisch liegt der TuS damit weiterhin leicht vorn (3/4/5, 16:17) – das letzte Gastspiel in Ennepetal indes gewannen die Sportfreunde deutlich mit 3:0.
Blick ins Lazarett
Einer, der bereits zwei Doppelpacks gegen den TuS erzielt hat, steht für die Partie am Wochenende noch auf der Kippe: Tobias Filipzik laboriert derzeit an einem schmerzhaften Bluterguss im Fuß. Der Innenverteidiger absolvierte zuletzt wieder eine volle Einheit, ein Einsatz am Wochenende entscheidet sich kurzfristig. Sollte es nicht reichen, könnte Jannik Krämer erneut in die IV rotieren: „Wir sind sehr flexibel, können zwischen mehreren Systemen schwimmen und auf das Spielgeschehen reagieren. Jannik ist dabei ein sehr vielseitiger und wichtiger Baustein“, freut sich der Coach über die Optionen.
Neben den Langzeitverletzten Yu Sato und Eli Pinner wird Markus Pazurek das letzte Mal vom Seitenrand aus zusehen müssen, nach dem Spiel beim TuS endet die Sperre Patschus.
sport|freunde|total // Liveticker
Offiziell ist für das Spiel beim TuS Ennepetal ein Stream via sporttotal.tv angesetzt. Die dazugehörige Kamera befindet sich allerdings im Bremenstadion, welches dem Vernehmen nach nicht bespielbar ist. Für den angrenzenden Kunstrasen gibt es keine Bewegtbild-Option. Ebenfalls wird es keinen klassischen Liveticker vor Ort geben können.
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Anstoß der Begegnung auf dem Bremenplatz (Bremenplatz 33, 58256 Ennepetal) ist um 15:30 Uhr.