Sportfreunde verteidigen Germanen-Cup

Die Sportfreunde Siegen bezwingen am vergangenen Wochenende auf dem Salchendorfer Wüstefeld neben dem TSV Weißtal auch den TuS Erndtebrück deutlich und verteidigen damit ihren Titel.

Das Halbfinale des Germanen-Cups bestritt die Nehrbauer-Elf am Freitag (26.07.) gegen den Bezirksligisten TSV Weißtal, der sich in Hälfte eins noch achtbar aus der Affäre ziehen konnte. Trotz mehrerer hochkarätiger Chancen und diversen Alu-Treffern ergaunerte sich der TSV das torlose Remis zum Pausentee. Den Dosenöffner machte Tobi Filipzik nach 56 gespielten Minuten, nach einer Dej-Ecke war der Verteidiger zur Stelle. Hassan El-Chaabi erhöhte eine runde Viertelstunde später auf 2:0 (70.), den Schlusspunkt setzte Malik Hodroj mit einem tollen Schlenzer in die rechte Ecke (83.). Der TSV sollte sich auch im zweiten Spiel, dem Duell um Platz 3, gegen die gastgebende Salchendorfer Germania geschlagen geben und abschließend den letzten Platz bekleiden.

 


 

 


Klare Verhältnisse im Finale

Nachdem der Westfalenligist TuS Erndtebrück die Gastgeber im zweiten Halbfinale bezwungen hatte, standen sich beide Vereine im SiWi-Derby im Finale gegenüber. Das Spiel am Sonntagnachmittag (28.07.) war keine zehn Minuten alt, da zappelte der Ball das erste Mal im Wittgensteiner Netz: Nach einer Ecke war Neuzugang Flo Mayer am richtigen Ort und schloss per Direktabnahme zur frühen Führung ab (9.) – Standards bleiben eines der Siegener Steckenpferde. In Danielle Werlein erhöhte ein weiterer Neuzugang auf 2:0, ehe es nach 420 Minuten das erste Mal nach dem Einstand-Spiel gegen den Effzeh wieder im Tor der Sportfreunde einschlug (32.). „Gigi“ Mavroudis antwortete prompt mit dem 3:1 (34.), mit dem es in die Kabinen ging.

 

Auch nach dem Seitenwechsel blieben die Sportfreunde, die schon im ersten Durchgang ein, zwei Tore mehr hätten machen können, dominant und gaben weiter den Ton an. Der nächste Treffer sollte dann aber erst durch einen ruhenden Ball fallen; Cagatay Kader behielt aus elf Metern die Nerven und schob zum 4:1 ein (54.). Der Schlusspunkt war diesmal Andre Dej vorbehalten, der einen Freistoß kurz vor dem Ende aus rund 20 Metern in den Giebel zirkelte (88.).