Die Sportfreunde Siegen werden ein weiteres Mal auf dem Transfermarkt aktiv und sichern sich die Dienste von Shaibou Oubeyapwa. Der rechte Außenbahnspieler war bis zuletzt bei Preußen Münster unter Vertrag.
Die rechte Außenbahn nennt Shaibou auf dem Grün sein Zuhause, seine sportliche Heimat ist nun das Siegerland: Der 31-Jährige unterschrieb am heutigen Mittwoch (25.09.) seinen Vertrag und wird bereits morgen Teil des Mannschaftstrainings sein. Oubeyapwa, der bis zuletzt beim Zweitligisten Preußen Münster beschäftigt war und zuvor vier Spielzeiten bei Rot-Weiß Oberhausen in der Regionalliga West verbrachte, kommt mit der Empfehlung aus 123 Oberliga-. 145 Regionalliga- und 17 Drittligapartien (37 Tore, 63 Assists) in die Krönchenstadt. Mit den Preußen feierte er 2022/23 die Regionalliga-Meisterschaft.
Oubeyapwa: Überzeugende Vision in angenehmer Lage
„Ich freue mich sehr, hier zu sein“, sagt der Rechtsaußen nach dem Trocknen der Tinte auf der Geschäftsstelle, „der erste Eindruck hier ist wie bereits die Gespräche mit Trainer und Geschäftsführung top.“ Der Baden-Württemberger kann sich vollends mit der Vision des Vereins identifizieren: „Als Leistungssportler möchte ich immer Erfolg haben, hier in Siegen Teil davon sein und dazu beitragen, dass wir gemeinsam Erfolge feiern können. Hier kann etwas entstehen, entsprechend reizvoll ist das Projekt Sportfreunde Siegen für mich.“
Shaibou wird bei den Sportfreunden die Rückennummer 37 tragen. In Tagen, in denen sich es mehrt, dass sich Spieler eines Pools bedienen, der eher an Football als an Fußball erinnert, schleicht sich die Frage nach dem Warum ein – und dazu hat der aus Tchamba in Togo stammende Flügelflitzer eine kleine Anekdote parat: „Eigentlich ist die Zehn meine Lieblingszahl. Mit ihr verbinde ich auch wegen meines Vaters sehr viel. Weil sie bereits vergeben ist, habe ich mich einfach für die Kombination aus drei plus sieben entschieden – zehn.“
Neben allen sportlichen Ambitionen hat es dem Familienvater auch das Umfeld im Siegerland angetan. „Ich komme aus Baden-Württemberg. Wenn wir in die Heimat gefahren sind, kamen wir immer am Siegerland mit seinen schönen Landschaften und dem vielen Grün vorbei.“ So kamen er und seine Ehefrau schnell zu dem Schluss: In Siegen lässt sich sehr angenehm wohnen und leben – und selbstredend auch spielen. „Das große Leimbachstadion erinnert mich ein wenig an das Preußenstadion und hat einen ganz eigenen Flair. Die Spiele unter Flutlicht werden sehr geil.“
Georg: Den eingeschlagenen Weg weiter erfolgreich bestreiten
SFS-Geschäftsführer Matthias Georg freut sich ebenso über den nächsten Coup auf dem Transfermarkt und führt nach der Vertragsunterzeichnung aus: „Aufgrund verschiedener Faktoren war es uns klar, dass wir den bisher recht kleinen Kader nochmals mit Qualität ergänzen müssen. Wir sind froh, dass sich Shaibou als erfahrener und torgefährlicher Spieler für die Sportfreunde entschieden hat. Er wird hier Verantwortung übernehmen und mithelfen, dass wir unseren begonnenen Weg hier mit Erfolg weiter beschreiten.“
Herzlich willkommen im Siegerland und Gut Kick unterm Krönchen, Shaibou!
