Kader: Ergebnis ist hochverdient

»Dominanter Auftritt«

 

Die Sportfreunde Siegen gewinnen das Achtelfinale des Westfalenpokals bei der SpVgg Erkenschwick am Tag der Deutschen Einheit (03.10.) verdient mit 2:0 (1:0) und lösen nach einem Doppelpack von Cagatay Kader das Ticket für das Viertelfinale im eigenen Stadion. Die Stimmen zum Spiel.

 

Thorsten Nehrbauer

»Ich habe uns in der ersten Hälfte sehr stark gesehen, wir haben einen dominanten Auftritt hingelegt. Dass auf solch einem Boden mal ein, zwei Fehler drin sind, ist völlig normal und lässt sich kaum abstellen. Trotzdem haben wir die Möglichkeiten und können auch zur Halbzeit schon höher führen. Da müssen wir noch konsequenter sein. Im zweiten Abschnitt wollte Erkenschwick natürlich drücken und hat viel mit langen Bällen agiert, die wir leidenschaftlich wegverteidigt haben. Danach finden wir den Zugriff auf das Spiel wieder zurück und machen ein traumhaftes Tor durch Kader, der sehr wichtig für uns ist und für den es mich nach der Kritik an ihm sehr freut. Die strittigen Situationen lassen sich schnell erklären: Die erste Szene war kein Foul, die zweite ist nach derzeitiger Regelauslegung kein strafbares Handspiel.«

 

Cagatay Kader

»Wir sind gut in die Partie gekommen und haben die ersten zehn Minuten dominiert. Nach kurzem Druck des Gegners kommen wir zurück und machen die erste Hälfte spätestens nach dem Führungstor zu unserer. Zur zweiten Hälfte mussten wir eine zweite Druckwelle überstehen und verteidigen die vielen langen Bälle gut weg. Sie hatten auf dem welligen, holprigen Boden zwei, drei gute Chancen, wir mit dem zweiten Tor die passende Antwort parat. Es ist klar, dass der Gegner im eigenen Stadion dann noch mal alles rein wirft. Wir hatten noch gute Kontersituationen, haben sie aber nicht mehr so sauber ausspielen können. Am Ende ist das Ergebnis dennoch hochverdient.«

 

Rikuhei Nabesaka

»Wir haben eine sehr gute erste Halbzeit gespielt und hätten das zweite Tor auch dort schon schießen können. So gehen wir mit der knappen Führung in die Pause, das ist okay. In der zweiten Halbzeit haben wir dann ein wenig mehr zugelassen als noch im ersten Abschnitt und waren nicht bei jeder Aktion hellwach. Am Ende gewinnen wir hier dennoch verdient und bleiben ohne Gegentreffer.«