Die Sportfreunde Siegen bezwingen den C-Ligisten SV Netphen am Mittwochabend (23.10.) vor 720 Zuschauern im Schmellenbach-Stadion standesgemäß 10:0 (4:0). Vize-Kapitän Filipzik muss verletzungsbedingt früh vom Feld.
Die erste runde Viertelstunde hielten die gastgebenden Kreisliga-Kicker des SV Netphen sich wacker und die Null, ehe Kapitän Mats Scheld den Knoten via Weitschuss löste (15.). Lediglich zwei Zeigerumdrehungen später war die Partie für Tobi Filipzik bereits vorbei: Der kürzlich erst nach Nasenbeinbruch zurückgekehrte Vize-Kapitän knallte unglücklich auf seine rechte Schulter und wurde für weitere Untersuchungen vom Ort des Geschehens zum Röntgen gefahren. Danielle Werlein, neben Keeper André Weis der einzige Akteur auf der Bank, kam so noch vor der Pause zu seiner Spielzeit. Auf dem Feld ließ „Gigi“ Mavroudis rasch das 2:0 folgen (20.), Leon Pursian (36.) und Lars Schardt (42.) schraubten auf 4:0. Nach einer guten halben Stunde hatten auch die Gastgeber eine dicke Gelegenheit, ließen diese aber ungenutzt (31.).
Eigentor lässt es zweistellig werden
Nach dem Pausentee arbeitete das Trio Schardt (61.), El Chaabi (64.) und Pursian (68.) binnen sieben Minuten weiter an klaren Verhältnissen im Schmellenbach-Stadion zu Netphen. Den Krönchenkickern gelangen dabei sowohl Tore aus der Distanz als auch per Kopf. Nachdem Justin Adozi das 8:0 besorgt hatte (71.) und Mavroudis das neunte Tor für sich beanspruchte (76.), war der Schlusspunkt des Duells dann den Hausherren vorbehalten: In einer unglücklichen Aktion bugsierte Jannik Wagener die Murmel in die eigenen Maschen (85.).
Die Sportfreunde Siegen halten sich mit dem 10:0-Erfolg über den tapfer kämpfenden SV Netphen auf Kreisebene damit auch nach dem Achtelfinale schadlos und ziehen ohne Gegentreffer bei drei zweistelligen Ergebnissen standesgemäß ins Viertelfinale des Wettbewerbs ein. Ein verdienter Sieg ohne Frage, ein womöglich teuer erkaufter ob der Verletzung Filipziks obendrein.
Match Facts
SV Netphen
0:10
Sportfreunde Siegen
0:1 Scheld (15.), 0:2 Mavroudis (20.), 0:3 Pursian (36.), 0:4 Schardt (42.), 0:5 Schardt (61.), 0:6 El Chaabi (64.), 0:7 Pursian (68.), 0:8 Adozi (71.), 0:9 Mavroudis (76.), 0:10 Wagener (85., ET)